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Medienmitteilung

SVP Riehen verlangt Rückweisung des ÖV-Programms bezüglich Riehen

Die SVP Riehen verlangt eine Rückweisung des ÖV-Programms, soweit die Gemeinde Riehen davon betroffen ist. Anstatt einer Verbesserung der Anbindung an die Tramlinie 6 werden ganze Quartiere vom Dorfzentrum abgeschnitten, in welchem sich die Lebensmittelgeschäfte und das Gesundheitszentrum befinden. Eine neue Buslinie quer durch ganz Riehen und durch die Burgstrasse wird von der SVP Riehen ebenfalls abgelehnt.

Die SVP Riehen ist erstaunt und entsetzt zugleich, dass der Regierungsrat ein ÖV-Programm präsentiert, welches auf die Bedürfnisse der Riehener Bevölkerung keine Rücksicht nimmt. Der Einwohnerrat hat denn auch an seiner letzten Sitzung vom 27. August 2020 auf Antrag der SVP zwei Anzüge, welche sich mit dem Buskonzept befassen, nicht abgeschrieben, da das Hauptanliegen, das Busnetz zu verbessern, im ÖV-Programm nicht umgesetzt wird. Das Riehener Busnetz wird grösstenteils durch die Gemeinde Riehen finanziert. Somit muss allein die Gemeinde Riehen entscheiden können, welches Busangebot in Riehen besteht. Gemäss ÖV-Programm würden nun ganze Quartiere vom Dorfzentrum abgeschnitten. Zudem würde die Umsteigemöglichkeit bei der Haltestelle Riehen Dorf wegfallen. Stattdessen müssten die Bewohner von Riehen Nord mit dem neuen Ortsbus durch ganz Riehen fahren, bevor sie in Riehen Süd an der Haltestelle Habermatten auf die Tramlinie 6 in Richtung Stadt umsteigen können. Über ¼ der Wohnbevölkerung in Riehen ist über 64 Jahre alt. Gerade die älteren Leute sind auf ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen, wenn sie ihre Besorgungen im Dorfzentrum vornehmen wollen. Im Dorfzentrum befinden sich nicht nur die Läden für den täglichen Grundbedarf, sondern auch das Gesundheitszentrum. Es ist deshalb unzumutbar, wenn diese Leute bis neu an den Riehener Bahnhof fahren, im Dorf einkaufen und dann mit den Einkaufstaschen wieder zu Fuss zum Bahnhof laufen müssen, anstatt wie bisher bequem mit dem Bus bis an die Haltestelle Webergasse zu fahren und anschliessend bei der Rössligasse wieder in den Bus zu steigen, um nach Hause zu gelangen.
Auch andere Quartiere, wie zum Beispiel das Moos, sollen gar nicht mehr mit einem Bus erschlossen werden. Der geplante Einsatz eines Ruftaxis ist kein Ersatz für die bisherige Buslinie.
Kein Verständnis hat die SVP-Riehen sodann für die geplante neue Ortsbuslinie, welche Riehen Nord mit Riehen Süd verbinden und auch durch die Burgstrasse führen soll. An dieser Strasse befindet sich ein Primarschulhaus, in welchem rund 330 Kinder (Primarschule und Kindergarten) unterrichtet werden. Zudem besteht ein Tagesstrukurangebot für rund 80 Schülerinnen und Schüler). Es ist völlig unverantwortlich, durch die Burgstrasse, welche als Schulweg benützt wird und von vielen Kindern überquert werden muss, eine Buslinie zu führen. Zudem müssten für die neuen Haltestellen zahlreiche Parkplätze aufgehoben werden, welche aber für die Anwohnenden und für das zuliefernde Gewerbe von grösster Wichtigkeit sind.
Die SVP fordert den Regierungsrat deshalb auf, das ÖV-Programm – zumindest soweit die Gemeinde Riehen davon betroffen ist – nochmals zu überarbeiten und darin die berechtigten Anliegen der Riehener Bevölkerung zu berücksichtigen.

Für Rückfragen:
Christian Heim, Einwohnerrat, Vorstandmitglied 079 634 30 29
Ernst G. Stalder, Einwohnerrat, Fraktionspräsident 079 334 10 42

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